Lifestyle ist
alterslos geworden.
Dynamik, Neugier, Lebensfreude und eine starke Haltung dem Leben gegenüber sind keine Fragen des Alters. Letztendlich ist das Alter doch nur eine Zahl im Pass. Worum es wirklich geht, sind die eigene innere Haltung und Lebenseinstellung.
Es gibt die einen, die sich im Alter endlich die Träume ihrer Jugend erfüllen können und mit der Harley auf Weltreise gehen, oder sich zum 102. Geburtstag den langersehnten Tandem-Sprung gönnen. Dann gibt es die anderen, die sich mit ihrer neu gewonnenen Freiheit und Zeit ganz der Familie und den Enkeln widmen. Egal, ob Eskapismus oder Cocooning innerhalb der Generationen – es gibt die verschiedensten Formen der Selbstverwirklichung. Mit unendlich vielen Schattierungen dazwischen. Heterogenität vom Feinsten.
Somit wird klar, dass auch die mediale Nutzung der Zielgruppe sehr divers ist. Während die einen noch an der Yellow Press hängen oder mit den Öffentlich-Rechtlichen im TV verheiratet scheinen, posten die anderen bereits auf Facebook oder trauen sich neugierig an Instagram heran. Bei der Erforschung des Nutzerverhaltens der Best Ager unterstützen intensive Mediaverhaltens-Analysen von Profis, die teils selber noch Neuland betreten. Dafür ist die Best Ager Disziplin – erstaunlicherweise – noch zu jung in Deutschland. Obwohl wir aufgrund unserer Demografie weltweit mit zu den Vorreitern gehören sollten.
Eines ist jedoch sicher und eint die alternde Zielgruppe: Gewisse biologische Fähigkeiten nehmen mit dem Alter ab. Das lässt sich nicht beschönigen. Insbesondere verändern sich die Kontrastschärfe, das Seh-, Hör- und Tastvermögen, teils die physische Stärke und schließlich die feinmotorische Geschicklichkeit. Die Veränderungen sind natürlich Implikationen für die Umsetzung kreativer Marketingkampagnen. Hierbei darf auch das Social Media Marketing nicht vernachlässigt werden.
Was verändert sich mit den Jahren? Wie tickt die Zielgruppe? Was sind deren Wünsche und Bedürfnisse? Wo gibt es relevante Engpässe?
Interessanterweise gibt es auf diese Fragen keine präzisen und einheitlichen Antworten. Die Interessen der Zielgruppe divergieren so unfassbar breit, dass man eben nicht klischeehaft Kommunikationskonzepte für die „ältere“ Zielgruppe entwickeln kann, ohne damit fatale Fehler zu begehen.
Bei der Zielgruppe der Best Ager muss tiefer als sonst geforscht, gedacht, konzipiert und gefühlt werden. Gut durchdachte Marketingstrategien sind gefragt. Das Thema ist sensibel. Und unglaublich cool!
Sind Sie offen für dieses Abenteuer?